Mein Jahr in Canada: Januar 2015

Ich weiß gar nicht genau wie ich anfangen soll....Es ist soviel passiert in den letzten Wochen.

Ich gehe einfach mal der Reihenfolge nach,...

In der Mitte von November fing es an, dass die Weihnachtszeit in den Supermärkten anfing durch Weihnachtsmusik. Das war sehr früh und nach einiger Zeit ziemlich nervig.
Anfang Dezember haben die Verkäufer einem schon schöne Weihnachten gewünscht. Das war echt sehr früh für mich!

Ende November war dann das freie Wochenende, welches noch mit dem Day off am Donnerstag und einem freiem Tag am Freitag verbunden war.
Fiona und ich haben uns am Donnerstag Morgen auf den Weg nach Vancouver gemacht.
Wir sind mit der Fähre von Nanaimo in Richtung Vancouver gefahren und dann von Horseshoe Bay mit dem Bus nach Vancouver Downtown gefahren.

--> Um die Bilder größer zu machen anklicken!!

Von dort aus sind wir dann zu Fionas Schwester gegangen, die in der Nähe von Downtown wohnt.

Am Donnerstag sind wir dann zum Friseur gegangen und ich habe mir spontan die Haare ganz kurz schneiden lassen, dabei gab es aber etwas Verständnisprobleme und die sind etwas kürzer geworden als ich sie eigentlich haben wollte. Aber jetzt sind sie schon wieder gewachsen.
Dann sind wir noch ein bisschen durch die Straßen gelaufen und haben uns verschiedene Läden angeschaut.
Am Abend waren wir indisch/persisch Essen in einem wunderschön geschmücktem Restaurant mit Teppichen und life Musikern. Das war wirklich sehr besonders und lecker!
Es war ein sehr schöner erster Tag und es war echt schön und beeindruckend mal wieder nach 4 Monaten in einer Großstadt zu sein.

Freitag morgen sind wir dann auf dem Commerial Drive gelaufen, das ist eine tolle Studentenstrasse und haben dann in einem Café gefrühstückt.

Von dort aus sind wir zu einem Theater gefahren. Dorthin sind auch alle anderen jung-co-worker gekommen, (extra für dieses Theater nach Vancouver.)
Das war ein Theaterstück von der Cascadia Society (einer Camphill Einrichtung in Vancouver), der Waldorfschule und einer Eurythmie Gruppe aus Vancouver.
Cascadia ist eine Einrichtung für Menschen mit Behinderungen.
Das Theaterstück war "Mutter Holle". Es war ganz schön gemacht. Mit Eurthmie und musikalischer Unterstüzung. Alles zusammen wurde von einer Erzählerin untermalt.
Es war ganz schön zu sehen wie die Companions da mitgemacht haben, echt lustig manchmal!
Danach waren wir mit allen Co-workern zusammen essen gegangen. Das war sehr toll, weil wir dann alle mal was zusammen machen konnten, was sonst auf der Farm sehr selten ist. Das hat mir sehr gut gefallen.
Nach einem leckeren Wrap sind wir dann nach Downtown gefahren und haben uns auf den Weg mit den beiden anderen Co-workerinnen zum shoppen gemacht, weil es "black friday" war. Das heisst alles war etwas reduzeirt.

Als wir dann fertig waren und fast alles bekommen hatten was wir gesucht hatten, haben wir noch zusammen einen Crèpes gegessen und sind zur Wohnung gefahren.

Danach sind wir erstmal endspannt schwimmen gegangen, in einem Indoorpool, welches zu dem Haus dazugehört. Das haben wir alle sehr genossen, weil nur wir da waren und es echt entspannt nach einem anstrengenden aber erfolgreichen Tag war. Als wir dann aus dem Pool rausgekommen sind hat es angefangen zu schneien. Sehr ungewöhnlich für Vancouver city und voll schön aber!

Samstag Morgen nach dem Frühstück sind wir zur Granville Island gefahren.

Das ist eine sehr kleine Insel, über der eine Brücke Downtown mit Nichtdowntown verbindet.
Dort haben wir uns verschiedene Geschäfte angeschaut und haben noch einige Sachen gekauft. Danach sind wir zum Granville Island market gegangen. Das ist ein recht grosser Markt in Hallen wo man sehr viele verschiedene Sachen bekommen kann. Alles über frisches Gemüse, Bäckerei und Konditorei Gebäck, Tee Stände und andere Stände die Essen verkauft haben. Dort haben wir dann auch uns etwas Chinesisches zu essen gekauft.
Fionas Schwester hatte sich ein besonderes Cookie gekauft. Wr sind dann raus gegangen an das Wasser und dort waren überall Möwen. Plötzlich kam eine Möwe und hat ihr einfach so frech das Cookie aus der Hand gerissen im Flug! Ganz zufällig haben wir das sogar per Video aufgenommen. Ziemlich lustiger Zufall!
Am Nachmittag haben wir es uns dann in der Wohnung gemütlich gemacht, nachdem wir in der Kälte nach Hause gelaufen sind. Es war wirklich sehr kalt! Aber ziemlich schön die ganze Zeit am Wasser längs zu laufen.
Für den Abend hatten wir uns dann Karten für das Improvisation Theater auf Granville Island vorbestellt. Wir hatten alle sehr viel Spass da hin zu gehen. Das Theater war echt zienlich lustig und das ganze Publikum wurde gut mit eingebunden. Wir haben die ganze Zeit durchgehend gelacht!
Es gab wie zwei Manschaften aus je 3 Menschen. Diese haben von einem Spielleiter dann Themen zugeteilt bekommen wo sie dann spontan etwas zu spielen sollten mit bestimmten Regeln. Es war einfach genial!
Als wir dann noch ein bisschen durch die Strassen gegangen sind in Downtown, haben wir eine Kirche gefunden, wovor eine grosses Gerüst aufgebaut war, welches von oben bis unten voll gehängt war mit Lichterketten.
Während der Zeit wo wir auf den Bus gewartet hatten, haben wir in derselben Strasse 15 oder mehr Limusinen gesehen. Das war ziemlich krass und wir haben uns gefragt, wie das kommt, dass sie alle auf derselben Strasse hoch und runter fahren. Wir haben es nicht rausgefunden.
Wir hatten grosse Lust auf eine Pub Erfahrung in Vancouver, so waren wir noch im "Craft" Pub, der riesengross war und bei dem man die Bierbraufässer sehen konnte. Um 1 hat der Pub dann schon zu gemacht und dann sind wir eben zurück gegangen.

Für Sonntag hatten wir Chinatown geplant.

Es war fast wie eine andere Welt mitten in Downtown, sehr spannend und ungewohnt.

Den chinesischen Garten haben wir uns auch angeschaut. Für mich war es etwas komisch, weil wir in einem Garten waren mit all der Ruhe und der Besinnlichkeit und im Hintergrund hinter den Mauern konnte mann die Hochhäuser von Downtown sehen.

Zur Mittagszeit haben wir alle zusammen etwas chinesisches gegessen und sind dann durch Downtown zurück zu der Wohnung gelaufen.

Wir packten unsere Sachen und mussten los, weil sich der Tag dem Ende zu geneigt hat und wir am Montag ja wieder arbeiten mussten und wir auch noch zurück fahren mussten.
Auf der Fähre bei einem Burger den Abend ausklingen lassen und noch zusammen über das schöne Wochenende geredet.

Es hat mir wirklich sher gut gefallen, wir haben total viel gesehen und erlebt und es war mal wieder schön in einer grossen Stadt zu sein.
Dort hat man auch wirklich auch nochmal gemerkt wie freundlich die Menschen sind das sie recht offen sind und einfach auf der Strasse ein Gespräch mit dir anfangen was für uns immer noch ungewohnt ist. Hier auf der Insel merkt man das noch etwas mehr, weil hier nicht der ganze Grossstadt stress herrscht.

Wir haben gar nicht gemerkt, dass wir den 1.Advent in Chinatown verbracht haben, aber

als wir zurück kamen nach dem Wochenende wieder auf die Farm, fing die Adventszeit an.
Damit haben wir auch aktiv angefanen für unser Christmas Fair zu backen.
Normalerweise gibt es jeden Sonntag Vormittag ein Sunday Gathering. Dieses wurde an den 4 Wochenenden auf den Abend verschoben. Dort wurde dann eine Weihnchtsgeschichte immer vorgelesen und ein paar Lieder noch gesungen.

Jetzt möchte ich nochmal kurz von Ladysmith ein klein bisschen schreiben, aber hauptsächlich ein paar Bilder zeigen. Ladysmith ist ein kleiner Ort und zur Adventszeit wird in der Hauptstrasse unglaublich viele Lichterketten aufgehängt. Alles ist voll mit Lichtern. Es ist echt unglaublch. Aber ihr werdet ja sehen was ich meine wenn ihr euch die Bilder anschaut:

Am Sonntag den 14. Dezember war dann das Christmas Fair auf der Glenora Farm.
Es war im Voraus sehr viel Planung aber es hat auch viel Spass gebracht.
Es gab wie bei allen Basaren Verkäufer von ausserhalb die ihre Produkte verkauft haben und eigene Stände von Dingen die in den Workshops hergestellt wurden, wie Tee, Kräutercrems, Kerzen, eine CD vom der Bells Gruppe, Karten und einige Sachen mehr...
Auserdem gab es dann noch ein normales Caffe und noch einige andere Essenstände. Dieses Jahr war neu ein Swiss Caffe, welches in meinem Haus war wo etwas besonderere Kuchen verkauft wurden. All die Rezepte kommen aus Europa und die meisten aus der Schweiz. Es war im vorhinein wirklich viel Arbeit!
Im Haus nebenan gab es dann noch für die Kinder Aktivitäten wie Lebkuchenmann verzieren oder das Cookiecave (also eine Höhle mit Cookies drin).